Engagiert für christliche Kleindenkmale
Stiftung Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen vergibt Stiftungspreis
Für herausragende Aktivitäten zum Erhalt oder zur Neuerrichtung christlicher Wegzeichen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat deren Stiftung Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen den Stiftungspreis 2021 vergeben.
Die Stiftung freut sich über die große Anzahl an Bewerbungen aus allen Teilen der Diözese. Dies zeigt eindrucksvoll, dass die kleinen Glaubenszeichen am Wegesrand geschätzt und geliebt, gepflegt und genutzt werden.
Der Preis ging an insgesamt elf Gruppen und Privatpersonen. Sie haben in vorbildlicher Weise christliche Kleindenkmale wie Feldkreuze, Kapellen und Bildstöcke instandgesetzt bzw. neu errichtet. Auch mehrere aufwändige Dokumentationen der kleinen Wegzeichen, die dazu beitragen, dass diese Kulturdenkmale nicht in Vergessenheit geraten, wurden ausgezeichnet.
Das Preisgeld betrug insgesamt 4.500 Euro.
Die Preisträger sind:
- Oliver Slavik aus Westerheim (Dekanat Ehingen-Ulm)
für die Restaurierung und Neuaufstellung eines dem Verfall preisgegebenes Wegkreuzes. - Rainer und Luitgard Wamsler aus Schwäbisch Gmünd-Bargau (Dekanat Ostalb)
für die vollständige und ausführliche Dokumentation aller christlicher Wegzeichen in Bargau. - Heimatkreis Fridingen e.V. (Dekanat Tuttlingen-Spaichingen)
für die Sanierung und Reparatur des "Härlekreuzes" sowie für viele andere Aktivitäten zur Bewahrung der kleinen christlichen Kulturdenkmale in Fridingen. - Konrad Ritter aus Dornstadt (Dekanat Ehingen-Ulm)
für die umfang- und detailreiche Dokumentation christlicher Wegzeichen und die Buchveröffentlichung "Kultur am Wegesrand. Dornstadt und seine Ortsteile". - Cornelia Klaß aus Hohenstein-Eglingen (Dekanat Reutlingen-Zwiefalten)
für die ausführliche Dokumentation der Weg- und Feldkreuze rund um Eglingen. - Günter Brutscher aus Bad Waldsee-Mennisweiler (Dekanat Allgäu-Oberschwaben)
für die Entwicklung der Homepage www.wegzeichen-oberschwaben.de, die dazu beiträgt, die christlichen Kleindenkmale in Oberschwaben zu dokumentieren und als Glaubenszeichen zu bewahren. - Daphne Kerber und Susanne Krämer aus Isny (Dekanat Allgäu-Oberschwaben)
für die moderne künstlerische Gestaltung und Realisierung des "Bilderstocks für die Region Allgäu/Oberschwaben". - Familie Zeller aus Rainau (Dekanat Ostalb)
für die vorbildliche Restaurierung der Kapelle Hl. Antonius und der dazu gehörenden Außenanlage. - Edeltraut und Johann Kohler aus Dischingen-Demmingen (Dekanat Heidenheim)
- für die überaus aufwändige und denkmalgerechte Sanierung ihrer aus der Zeit vor dem 30-jährigen Krieg stammenden Hergottsruh-Kapelle in Demmingen."
- Ave Glöcklein Gruppe" in Degmarn (Dekanat Heilbronn-Neckarsulm)
für ihren Einsatz für den Erhalt der alten Kreuzwegstationen, die Pflege einer Kapelle und von Bildstöcken sowie der Lourdes-Grotte in Degmarn. - Angelika Spieß aus Wolpertswende (Dekanat Allgäu-Oberschwaben)
für die aufwändige und gelungene Restaurierung ihres "Weg-Flurkreuzes" aus Sandstein.
Vorstand und Stiftungsrat danken allen Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich für ihren Einsatz zum Erhalt christlicher Wegzeichen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Der Preis wird auch 2022 wieder ausgelobt.