Kirche engagiert sich

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Firmprojekt zur Erfassung von Wegzeichen

Die Stiftung will in Zukunft Pfarreien ermuntern, ihre Firmlinge auf die Kreuze und Bildstöcke in ihrem Umfeld aufmerksam zu machen. Sie sollen sie entdecken und dokumentieren. Solche Projekte möchte die Stiftung fördern und künftig besonders gelungene Arbeiten eines jeden Jahres prämieren.

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Jörg Sauter
Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Wegzeichen

07472 169-465

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Vorbild ist dabei eine Aktion in der oberschwäbischen Pfarrei Ochsenhausen, die aus Anlass der Gründung der Stiftung durchgeführt und die mittlerweile auch von anderen Pfarreien mit sehr schönen Ergebnissen aufgegriffen wurde. Jugendliche hatten Wegkreuze, Bildstöcke und sonstige religiöse Flurdenkmale fotografiert und sehr sorgfältig dokumentiert. Durch ein solches Projekt kann der Blick der Jugendlichen für die religiös-kulturelle Prägung unserer Landschaft geschärft werden.

Mehrere Gründe sprechen für ein solches Projekt im Rahmen der Firmkatechese:

  • Die Firmbewerber erkennen, dass unsere neuzeitliche Kulturlandschaft nicht nur von moderner Infrastruktur (Fernstraßen, Industriebauwerke) geprägt ist, sondern auch von Zeugnissen des christlichen Glaubens wie z.B. Wegkreuzen, Kapellen und Bildstöcken. Die Jugendlichen bekommen einen aufmerksameren Blick für religiös-kulturelle Denkmale und den christlichen Geist, der unsere Landschaft prägt.
  • Die jungen Menschen begegnen den Besitzern und Besitzerinnen solcher Flurdenkmale und hören von den Erwachsenen, aus welchen religiösen Motiven sie selbst oder ihre Vorfahren die betreffenden Denkmale errichtet oder renoviert haben und heute noch pflegen. Die Firmbewerber hören auf diesem Wege explizite oder implizite Glaubenszeugnisse. Sie bekommen eine Ahnung davon, dass religiöse Menschen in bestimmten Lebenssituationen ihrem Glauben und ihrer Frömmigkeit Ausdruck verleihen möchten. Beim Betrachten der religiösen Denkmale wird aber auch spürbar, dass von solchen künstlerisch gestalteten Flurdenkmalen eine Ermutigung für den eigenen Glauben ausgehen kann. In diesem Zusammenhang sei der Schwarzwälder Volksschriftsteller Heinrich Hansjakob zitiert: „Es gibt nichts Sinnigeres an Landstraßen und Wegen als einen richtigen Wegweiser oder ein Bildstöcklein. Das erstere zeigt die Richtung in der Zeit, und das letztere mahnt an den Weg in die Ewigkeit."
  • Für ein solches firmkatechetisches Projekt spricht außerdem der praktisch-spielerische Charakter. Die Planung und Durchführung des Projektes entspricht den Fähigkeiten und dem Lerneifer der Jugendlichen. Es gibt unterschiedliche Aufgaben in der Firmgruppe zu verteilen und schließlich ist der gemeinsame Erfolg vorzeigbar.

Mit diesem Projekt wird das Grundanliegen der Stiftung Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen, die Wertschätzung religiöser Kleindenkmäler zu fördern, in die nächsten Generationen getragen.

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