Es war uns ein tiefes Bedürfnis, dieses Zeugnis der tiefen Gläubigkeit, Religiosität und Dankbarkeit unserer Vorfahren für die Nachwelt zu erhalten und auch heute ein Zeichen unseres Glaubens zu setzen. Dies ist für uns ein sehr emotionaler Moment!
Ehepaar Gerhard und Maria Wiker aus Emeringen
Diese schönen und eindrucksvollen Worte berühren zutiefst und zeigen, wie wichtig die Förderung für die Erhaltung, Renovierung, Erstellung oder Dokumentation von Feld- und Wegkreuzen, Bildstöcken, Heiligenfiguren, kleinen Kapellen oder Lourdesgrotten ist.
In mühevoller Kleinarbeit, mit viel Eigenleistung und hohem finanziellem Aufwand ließ das Ehepaar Wiker einen Kreuzgarten renovieren.
Das besondere Kreuz aus Gusseisen, auf einem Steinsockel stehend, ist umgeben von einem Kunstschmiedegitter. Der Gekreuzigte, Teile des Kreuzes und der Umrandung sind aufwendig vergoldet. Das ganze Ensemble ist im Stil des Historismus gehalten. Ende des 19. Jahrhunderts wurde es so vom ehemaligen Emeringer Bürgermeister Kaspar Wiker gestiftet und begleitet seit fast 150 Jahren das tägliche und kirchliche Leben der Menschen in Emeringen. Noch heute hat ein angrenzender Bauernhof den Hofnamen „Kaspers“ und weist damit auf die lange Tradition und Geschichte des Kreuzgartens und des heutigen Standortes hin.
Die Inschrift auf dem steinernen Sockel, die auf dem 6. Wort Jesu am Kreuz und auf den Klageliedern basiert, lautet:
„Es ist vollbracht -O ihr alle, die ihr vorüber gehet am Weg, schaut, ob ein Schmerz gleich sei meinem Schmerz“.
Der Kreuzgarten zeigt sich heute wieder in alter Filigranität und Schönheit und wird in renovierter Form nun die nächsten Jahrzehnte weiterhin „Wind und Wetter“ trotzen und so auch künftig Impulse zur inneren Einkehr, für Dankbarkeit oder zum stillen Gebet geben.
Möglich macht dies der leidenschaftliche Einsatz des Ehepaars Wiker und die Unterstützung durch unsere Stiftungsmittel und Ihre Spenden, mit denen wir von der Stiftung Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen die Renovierung unterstützt haben.
Tragen auch Sie mit Ihrer Hilfe dazu bei. Ob einmalige Spende, regelmäßige Zuwendungen oder sogar eine Zustiftung – jede Unterstützung ist ein wichtiger und wertvoller Beitrag. So können wir für uns und unsere Nachfahren auch in Zukunft Kleindenkmale wie Bildstöcke, Feldkreuze oder Kapellen in Feld und Flur bewahren, die die regionale Kulturlandschaft bereichern und ein Zeichen unseres Glaubens setzen.