Beim Anblick der kleinen Kapelle am Rande des Wanderweges bei Fridingen kann man kaum glauben, dass diese bereits seit über 250 Jahren dort steht. Mit viel Liebe, Hingabe und Fachkenntnis haben die Mitglieder des Heimatkreises Fridingen die Kapelle sorgsam erneuert, so dass sie nun wieder in altem Glanz erstrahlt. Die Stiftung Wegzeichen honoriert dieses große Engagement mit dem Stiftungspreis 2024.
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Foto: Wolfgang Wirth (Heimatkreis Fridingen)
Seit über 250 Jahren steht die kleine Kapelle bei der Ziegelhütte in Fridingen. Sie wacht über den Donautalwanderweg, einen alten Wallfahrtsweg, der von der zwischen Mühlheim und Fridingen gelegenen Kirche Maria Hilf zum Kloster Beuron führt. Doch die Jahre waren nicht spurlos an diesem markanten Wegzeichen vorbei gegangen.
Der Heimatkreis Fridingen behält alle Kleindenkmäler vor Ort im Auge. Die Sorge um den immer schlechter werdenden Zustand der Kapelle wich schließlich entschlossener Aktivität. Mit großzügiger Unterstützung von einheimischen Firmen und Privatpersonen machten sich viele ehrenamtliche Helfer ans Werk, die Kapelle zu restaurieren.
Das Ergebnis der Bemühungen ist sehenswert. Das Gebäude selbst erhielt neuen Putz und einen frischen Anstrich. Der begradigte Hang erleichtert den Zugang. Eine neue Drainage rund um die Kapelle sorgt dafür, dass das Gebäude der Witterung besser Stand hält. Höhepunkt der Restaurierung ist die Jesus-Statue, die vom Fridinger Künstler Norbert Lewald fachmännisch und liebevoll in der ursprünglichen Original-Farbgebung wiederhergestellt wurde.
Wenn Fahrradfahrer und Wanderer die Kapelle bei Fridingen erneut in ihrer ganzen Pracht bewundern können, dann ist das dem großen Engagement vieler Menschen vor Ort zu verdanken. Die Stiftung Wegzeichen hat den Heimatkreis Fridingen deshalb mit dem Stiftungspreis 2024 ausgezeichnet.
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