Kirche engagiert sich

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Kirchengemeinde stolz auf Jugendgruppe

Bericht im SCHWARZWÄLDER BOTE vom 22.01.2013 von Marion Tischbein, Horb-Ahldorf

Der Anteil, den die Ortschaft zahlen sollte, war plötzlich doppelt so hoch Im Wechsel berichteten Ortsvorsteher Hartmut Göttler und eine der drei zweiten Kirchenvorsitzenden des Kirchengemeinderats Ahldorf, Gudrun Birkenberger, über die Themen, die die weltliche Gemeinde und die Kirchengemeinde 2012 beschäftigt hatten. Anfang des Jahres war die Jagdneuverpachtung ein großes Thema. Dann erlebte man eine böse Überraschung bei der Kostenabrechnung des Ausbaus des Beundlewegs. Der Anteil, den die Ortschaft zahlen sollte, war plötzlich doppelt so hoch wie ursprünglich errechnet, und damit wäre für die nächste Zeit Ebbe in der Kasse. Seither kämpft man um einen Zuschuss aus dem Fördertopf der Stadt.

Die Feuerwehr konnte 2012 ihr 125-jähriges Bestehen feiern. Sie ist, wie Göttler, der auch Kommandant der örtlichen Feuerwehr ist, ausführte, mit 34 aktiven Feuerwehrmännern und zwölf Angehörigen bei der Jugendfeuerwehr gut aufgestellt. Der eingruppige Kindergarten bietet zwei verschiedene Betreuungszeiten an. Zurzeit ist er mit 25 Kindern belegt. Es wäre noch Platz für zwei Kinder, so Göttler. Gudrun Birkenberger berichtete über das, was sich das Jahr über in der Katholischen Kirchengemeinde tat. Neue Wege geht man bei der Vorbereitung der Erstkommunionkinder. Sie werden nicht mehr in Gruppenstunden, sondern in Weggottesdiensten vorbereitet. In Zukunft möchte man die gottesdienstlichen Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien ausbauen.

Besonders rührig, und darauf ist man stolz, ist in der Kirchengemeinde St. Konrad die Jugendgruppe, die BrANdSTIFTER. Sie bringt sich unter anderem bei Familiengottesdiensten und dem Sommerferienprogramm ein. Sie unterstützte die Sanierung des Feldkreuzes Murber Steige, das einen neuen Platz beim Gemeindehaus gefunden hat. Für ihr Engagement für den Erhalt von Glaubenszeichen wurde die Gruppe am Sonntag als erste mit dem Förderpreis der Stiftung Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen der Diözese Rottenburg/Stuttgart ausgezeichnet. Die Geschäftsführerin der Stiftung, Renate Tafferner, überreichte die Urkunde und den Preis, der mit 1000 Euro dotiert ist. Sie fände es schön, dass sich gerade Jugendliche für den Erhalt des Kreuzes eingesetzt hätten, betonte sie. Deshalb habe man sich auch entschlossen, diesen Preis auszuloben. Dekan Markus Ziegler gratulierte der Gruppe, die eine der rührigsten im Dekanat ist.