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Bildstock in Wennedach als Symbol für Weltoffenheit

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Foto: Rainfried Wespel

Die Landschaft in Oberschwaben ist geprägt von Bildstöcken, Wegkreuzen und Kapellen. Das gilt auch für das Dorf Wennedach. Am von Maselheim kommenden Dorfeingang wurde ein neues „Bildstöckle“ errichtet, so dass nun an allen Zufahrten in die Gemeinde ein Feldkreuz oder ein Bildstock wacht.

Modern gelebte Tradition

Die in einem Verein organisierte Dorfgemeinschaft Wennedach kümmerte sich um die Errichtung des Bildstocks. Schon die Stele selbst macht klar, dass hier nicht nur in der Vergangenheit geschwelgt wird. Der kantige Pfeiler aus Sichtbeton mit eingebundenem Sichtfenster gehört eindeutig in die heutige Zeit.

Eine Madonna mit orientalischen Wurzeln

Das dazugehörige Bild schuf der aus dem Iran geflüchteten Künstler Sasan Vaziri. Er gehört der Religion der Zoroastrier an. Zoroastrier, auch als Parsen bekannt, sind Anhänger einer zwischen 1800 und 600 vor Christus entstandenen monotheistischen Religion, die von Zarathustra gestiftet wurde und über das Judentum auch Christentum und Islam beeinflusste. Bei seiner Interpretation der klassischen Madonna mit Christkind kombinierte Vaziri die althergebrachter Ikonografie mit einer ergreifenden Darstellung von Emotionen und formalen Bezügen auf die Kunst seiner Heimat.

Ein Zeichen der Offenheit

Die Stiftung Wegzeichen zeichnete den Bildstock der Dorfgemeinschaft Wennedach aus, weil hier moderne Gestaltung mit einem Bild verbunden wurde, das Brücken zu anderen Kulturen, anderen Traditionen und anderen Religionen schlägt. So wird aus einem althergebrachten Kulturdenkmal auch ein Symbol für christlich geprägten Humanismus und interkulturellen Austausch.

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